Brauchtum, Volksmusik, Gaudi & Unterhaltung
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31. Gams­bart-Olym­pia­de

Die Ergeb­nis­se
Das war die 31. Gams­bar­tolym­pia­de in Bad Goi­sern – geleb­tes Brauch­tum und ein­drucks­vol­le Hand­werks­kunst
Am 30. August 2025 wur­de im Fest­saal Bad Goi­sern eine ganz beson­de­re Tra­di­ti­on wie­der zum Leben erweckt: die 31. Gams­bar­tolym­pia­de. Nach sie­ben Jah­ren Pau­se – bedingt unter ande­rem auch durch Coro­na – fand das tra­di­ti­ons­rei­che Hand­werks- und Braucht­ums­ereig­nis end­lich wie­der in Bad Goi­sern statt. Der Tag stand ganz im Zei­chen ech­ter Hand­werks­kunst, regio­na­ler Iden­ti­tät und geleb­ter Gemein­schaft.

Gams­bart Klas­se I

über 19 cm (Königs­klas­se)

Bereits ab 7:30 Uhr gaben die Teilnehmer/innen ihre sorg­sam gefer­tig­ten Gams‑, Hirsch- und Dachs­bär­te zur gehei­men Bewer­tung ab. Punkt 9:30 Uhr schloss sich der Fest­saal, um der sechs­köp­fi­gen Jury die kon­zen­trier­te Arbeit zu ermög­li­chen. Die­se setz­te sich aus drei jun­gen Goi­se­rer Fach­leu­ten – Chris­ti­an Spreit­zer, Domi­nic Putz, Manu­el Kirch­schla­ger – sowie drei erfah­re­nen Exper­ten aus Bay­ern, Micha­el Gröll, Karl Hör­mann und Mat­thi­as Koch, zusam­men, die ihr Wis­sen und ihren geschul­ten Blick für Qua­li­tät ein­brach­ten. Bewer­tet wur­den ins­ge­samt 78 ein­ge­reich­te Bär­te nach den Kri­te­ri­en Län­ge, Dich­te, Reif, Gesamt­ein­druck und Haar­qua­li­tät – eine Kunst, die jahr­zehn­te­lan­ge Erfah­rung und feins­te Hand­ar­beit vor­aus­setzt.

Gams­bart Klas­se II

16,0 – 18,9 cm

Am Nach­mit­tag öff­ne­te der Fest­saal sei­ne Türen wie­der für Besucher/innen und Brauch­tums­freun­de aus Nah und Fern. Beglei­tet wur­de die Ver­an­stal­tung von einer beein­dru­cken­den Foto­aus­stel­lung der Wild­tier­fo­to­gra­fin Corin­na Ger­ten­bach, die mit ein­drucks­vol­len Natur­auf­nah­men das Leben der Wild­tie­re in Sze­ne setz­te. Eben­so prä­sen­tier­te Natur­de­sign Grat­zer kunst­vol­le Objek­te aus Natur­ma­te­ria­li­en – ein wei­te­rer Beweis, wie eng Hand­werk, Natur und Kul­tur im Inne­ren Salz­kam­mer­gut mit­ein­an­der ver­bun­den sind.

Gams­bart Klas­se III

bis 16,0 cm

Ein Höhe­punkt des Tages war zwei­fel­los die fei­er­li­che Sie­ger­eh­rung ab 17:15 Uhr, char­mant mode­riert von Heinz Hör­ha­ger. Dabei wur­de der lang­jäh­ri­ge Goi­se­rer Juror Heli Besen­dor­fer für sein gro­ßes Enga­ge­ment und sei­ne Ver­diens­te um die Gams­bar­tolym­pia­de beson­ders geehrt.

Hirsch­bart Klas­se I

über 16,0 cm

Für Jubel sorg­te vor allem der Goi­se­rer Teil­neh­mer Klaus Schmal­nau­er, der gleich mehr­fach auf das Podest stei­gen durf­te:
3. Platz in Gams Klas­se I
2. Platz in Gams Klas­se II
1. Platz in Gams Klas­se III
1. Platz in Hirsch Klas­se II
Den begehr­ten Titel in der Königs­klas­se sicher­te sich Gott­fried Gst­rein, des­sen Werk die Jury in allen Bewer­tungs­kri­te­ri­en über­zeug­te.

Hirsch­bart Klas­se II

bis 16,0 cm

Für den musi­ka­li­schen Rah­men sorg­ten die „Jun­gen Beri­ga Pascher“ sowie die Grup­pe „Zomg­ho­azt“, die mit schwung­vol­ler Volks­mu­sik und ech­ter Wirts­haus­stim­mung den Fest­saal zum Klin­gen brach­ten.
Ein beson­de­rer Dank gilt Edith Spreit­zer für die lie­be­vol­le Blu­men­de­ko­ra­ti­on, dem Goi­se­rer Vogerl­ver­ein für die aus­ge­zeich­ne­te Bewir­tung sowie den zahl­rei­chen frei­wil­li­gen Helfer/innen, ohne deren Ein­satz eine Ver­an­stal­tung die­ser Grö­ßen­ord­nung nicht mög­lich wäre.

Dachs­bart Klas­se I

all­ge­mein

Die Gams­bar­tolym­pia­de 2025 hat ein­drucks­voll gezeigt, wie leben­dig das Brauch­tum im Inne­ren Salz­kam­mer­gut nach wie vor ist. Sie ist mehr als ein Wett­be­werb – sie ist ein Bekennt­nis zur hand­werk­li­chen Kunst, zum Respekt vor der Natur und zum Zusam­men­halt einer Regi­on, in der Tra­di­tio­nen gelebt und wei­ter­ge­ge­ben wer­den.
Wir gra­tu­lie­ren allen Sie­gern und bedan­ken uns bei allen Teil­neh­mern für die gelun­ge­ne Gams­bar­to­ly­pia­de in Bad Goi­sern